Illustration: Magic Media & Canva | Blackmortis
Rosen standen einst im Glanz
Ihr Duft stieg fein vom Blütenkranz
In einer Schneenacht, kalt und klar
Erinnern sie, wie's einmal war.
Die Blumenblätter, seidenweich
Welken hin, die Knospen bleich
Ein Schatten nur von Farbenpracht
Vom Winter nun mit Frost bedacht.
Wo sind die Tage voller Licht?
Wo strahlt der Rosen Angesicht?
Ihr süßer Duft verweht im Wind
So wie selbst vergänglich sind.
Ich träume von den Sonnenstrahlen
Das Blütenlicht mit Glut umarmend
Ein Wunschbild ruht in meiner Brust
Nach lenzliebkoster Rosenluft.
Still schau‘ ich in die Nacht hinaus
Voll Sehnsucht nach dem Blumenschmaus
Und wenn der Frost sich endlich neigt –
Erblüht ein junger Rosenzweig.