Illustration: Canva
Ich horche aus der Mitte
In mein Herz hinein
Da pocht’s an meine Rippe
Müd‘ vom Traurigsein.
Was gäb’s darin zu finden
In dunkler Tiefen Blut?
Sehnsucht, ewig bindend
Erfror‘ne Liebeslgut?
Rastlos wie die Raben
Gar finster innen drin
Fühl‘ ich’s emsig schlagen
Dies unfügsame Ding!
Weshalb ist’s nicht zerbrochen
In Scherben tausendfach?
Es sitzt mir in den Knochen
Aus Eigensinn gemacht.
Ging‘ es doch entzwei
Ich müsst‘ es nicht beklagen
So wär‘ ich endlich frei
Und flöge mit den Raben.