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AutorenbildRoesia Black

Rastlos mit den Raben


Illustration: Canva





Ich horche aus der Mitte

In mein Herz hinein

Da pocht’s an meine Rippe

Müd‘ vom Traurigsein.


Was gäb’s darin zu finden

In dunkler Tiefen Blut?

Sehnsucht, ewig bindend

Erfror‘ne Liebeslgut?


Rastlos wie die Raben

Gar finster innen drin

Fühl‘ ich’s emsig schlagen

Dies unfügsame Ding!


Weshalb ist’s nicht zerbrochen

In Scherben tausendfach?

Es sitzt mir in den Knochen

Aus Eigensinn gemacht.


Ging‘ es doch entzwei

Ich müsst‘ es nicht beklagen

So wär‘ ich endlich frei

Und flöge mit den Raben.


© Roesia Black





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