Buchschnipsel
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Heinrich war vor ihn getreten. Er hielt einen wohlbekannten Gegenstand in Händen. Es war das altertümliche Schwert, durch welches die verhängnisvollen Ereignisse erst in Gang geraten waren. Vorsichtig legte er Jakob die messerscharfe Waffe in den Schoß.
»Du musst es begraben. Denn ihm wohnt das absolut Böse inne. Der Teufel ist hinein gefahren. Ich kann fühlen, dass es vom lieben Herrgott verflucht ist. Tu es zurück in die Erde, wo es hingehört. Damit es niemals wieder ans Tageslicht gelangt. Lass` es los. So wie Du Deine dunkle Vergangenheit hinter Dir gelassen hast.«
In diesem Moment fiel ein Sonnenstrahl in die Kammer herein und berührte die Klinge. Sie erglühte im Licht. Jakob meinte fast, in jenem feurigen Glanz die Vorboten neuen Unheils zu erkennen. Heinrich hatte Recht. Entschlossen nickte er dem Abt zu. Er würde das unselige Ding an einem geheimen Ort vergraben. Niemand sollte es je wieder finden. Es war schon Schaden genug angerichtet worden!